Holiversität

Willkommen bei der Holiversität!


Aktuelles

Einführung Heimlehrgang: „Meine Gesundheit!“
Erkenne Deinen Weg zu Deiner Gesundheit in Körper, Seele und Geist

In der Holiversität geht es um ganzheitliches Erkennen…
Es geht fundamental um ein neues Menschenbild…
Die Holiversität ist eine neue Form von Hochschule, die für alle Menschen offen ist.

Ausgangspunkte sind die Ganzheit des Lebens und die geistige Freiheit des Menschen; auf ihrer Basis entwickeln wir gemeinsam ein holiverselles (ganzheitliches) Weltenwissen, das wir in Form von Studiengängen und Fortbildungen allen Menschen verfügbar machen wollen. Es gibt bereits mehrere Fachbereiche mit mehr als 40 mitwirkenden Lehrpersonen, Experten und Organisatoren.

Alle großen Philosophen, Denker und Wissenschaftler erstrebten seit Jahrhunderten eine ganzheitliche Sicht auf das Universum, eine wissenschaftliche Sicht, die auf Wahrheit beruht, die im eigenen, voraussetzungslosen Denken erfahrbar wird. Insbesondere im „Deutschen Idealismus“ suchten die Philosophen eine solche „einheitliche Weltsicht“.

In der Holiversität wollen wir dieses Streben fortsetzen. Wir widmen uns der Aufgabe, Wissen für verschiedene Lebensbereiche zu erforschen und zu lehren. Wir bauen dabei auf den bereits bestehenden Wissenschaften auf und erweitern diese im Hinblick auf die Ganzheit aller Lebenserscheinungen.

Aus unserer ganzheitlichen Sicht gehen wir davon aus, dass die Ganzheit der Existenz nicht nur eine materielle Existenz besitzt, sondern ebenso eine unabhängige geistige. Eine solche wurde schon von einem der größten Philosophen Platon als die „Welt der Ideen“ bezeichnet. Der Nobelpreisträger Max Planck sah das ebenso (siehe Zitat unten) als Welt der göttlichen, geistigen „Wesen“. Wir können sie daher auch „ideelle, geistige, wesenhafte“ Welt nennen gegenüber der „materiellen“.

Es war Dr. Rudolf Steiner, der diese Welt dem wissenschaftlichen Erkennen und der praktischen Umsetzung zuführte, wie z. B. in Pädagogik (Waldorfschule), der Landwirtschaft (Biologisch-dynamischer Anbau), der Medizin (Anthroposophische Medizin) und vieles mehr. Diese gesamte Existenz aus Geist und Materie benennen wir mit einem neuen Wort und Begriff, weil das Wort „Universum“ zu einseitig besetzt ist: das „HOLIVERSUM„.

Bild: Symbol für das jetzige „Universum“, WikiImages, Pixabay

Bild: Symbol für das „Holiversum“, Karin Henseler, Pixabay

Universum bedeutet „Einheit der Vielfalt“; wobei sich die Einheit aus der Summe der Einzelteile ergibt. Holiversum bedeutet „Ganzheit der Vielfalt“, wobei die Ganzheit mehr ist als die Summe der Einzelteile. Aus dieser Sichtweise heraus sind wir auch keine Universität, sondern die „Holiversität“. Unser Blick geht von der Idee der Ganzheit aus.

Johann Wolfgang von Goethe äußerte einem den Gedanken, dass es im Grunde nur eine Idee gibt:

Das ist für uns das Holiversum.

„Die Idee ist ewig und einzig; daß wir auch den Plural brauchen, ist nicht wohlgetan.“

(Johann Wolfgang von Goethe)

Den Blick auf dieses Ganze nennen wir deshalb „holiversell„. Und eine Wissenschaft, die eine ganzheitliche Sicht, einen ganzheitlichen, einen interdisziplinären oder multidisziplinären Blick hat auf die Naturwissenschaft und die Geisteswissenschaft mit all ihren Disziplinen, und die es aus unserer Sicht noch nicht gibt, nennen wir „Holiverselle Wissenschaft„.

Für uns ist das auch gleichzeitig eine „Holiverselle Philosophie„. Denn die Philosophie war im Ursprung stets der Weg, die Ganzheit zu erkunden. Mit dem Auftreten der Wissenschaft konnte auch die Philosophie wissenschaftlich werden und so sind für uns diese beiden Begriffe identisch. Die stets gesuchte ganzheitliche Philosophie ist zur Wissenschaft geworden, zur Holiversellen Wissenschaft.

„Philosophie war einst die universelle Erkenntnis, die in ältesten Zeiten dem Menschen Aufschluss gegeben hat über alle einzelnen Wirklichkeitsgebiete des Daseins.

Philosophie war nicht eine spezielle Wissenschaft. Philosophie war die universelle Wissenschaft, und alle anderen Wissenschaften, die wir heute pflegen, sind ja im Grunde genommen aus der Substanz der Philosophie, wie sie noch in Griechenland war, heraus gewachsen.“

(Dr. phil. Rudolf Steiner)

Holiverselle Wissenschaft bedeutet, dass es ein wissenschaftliches Weltbild des Holiversum geben soll, in der sich alle Wissenschaftler verstehen können, weil sie eine gemeinsame Sprache sprechen. Diese Holiverselle Wissenschaft wollen wir betreiben und sie pflegen, sie initiieren.

Nach der Naturwissenschaft und ihren wissenschaftlichen Grundlagen der Wissenschaft der Logik (von Aristoteles) und der Mathematik (von Euklid) schufen die Naturwissenschaftler, ausgehend von Galileo Galilei auf dieser Basis die Naturwissenschaft.

Die Begründer der menschlichen Wissenschaften

Aristoteles

Euklid

Galileo Galilei

Goethe

Max Planck

Rudolf Steiner

Mit dem Jahr 1900 begründete Dr. Rudolf Steiner erstmalig eine Wissenschaft vom Geist, eine Geisteswissenschaft, heute bekannt als „anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft“ oder kurz „Anthroposophie„. Das Werk von Dr. Rudolf Steiner, das man gar nicht hoch genug schätzen kann, liefert umfangreichste Belege dafür, dass es eine reale, unabhängige, geistige Welt gibt, die auch exakt wissenschaftlich erforscht werden kann.

In den 80er und 90er Jahren des 19. Jahrhunderts schuf er als Grundlage dafür erstmalig eine exakte Wissenschaft der Erkenntnis, eine „Erkenntniswissenschaft„.

Rudolf Steiner initiierte im Grunde auch die Holiverselle Wissenschaft, indem er aufzeigte, dass man eine umfassende Wahrheit über ein Objekt nur findet, wenn man 12 verschiedene Blickwinkel einnimmt. Diese Sichtweise ist als „12 Weltanschauungen“ in die Fachwelt eingegangen. Folgende Skizze zeigt diese Sichtweise auf:

In der Zeit des Aufbruchs der Naturwissenschaft schuf ein weiteres Genie – als solcher weitgehend unerkannt von der Öffentlichkeit – eine weitere Wissenschaft, die eigentliche Biologie, die Organik: Johann Wolfgang von Goethe! Rudolf Steiner führte diesen Ansatz fort in seiner Erkenntniswissenschaft und dem, was er „Goetheanismus“ nannte. Auch diesen wollen wir pflegen.

Mit diesen Wissenschaften zusammen ist es nun möglich, eine holiverselle Wissenschaft zu beginnen, in der alle diese Wissenschaften zu einer Einheit zusammengefasst werden, ohne die einzelnen Wissenschaften selbst zu verändern oder zu betreiben. Allerdings muss eine Fachsprache gefunden werden, die Brücken zwischen den einzelnen Wissenschaften bildet und sie in Beziehung setzt zu einem einheitlichen, holiversellen Weltbild.

In diesem Weltbild und in dieser Wissenschaft finden sich auch Kunst und Religion. Die Holiverselle Wissenschaft blickt auf diese Bereiche eben aus der holiversellen Sicht. Während der Wissenschaftler die Gesetze des Holiversums in Erkenntnis und Wahrheit sucht, will der Künstler diese Gesetze in individuellen Werken ausdrücken. In der Religion suchen wir den Zusammenhang mit der geistigen Welt und den moralischen Gesetzen, um diese in einem Verhalten der Liebe auszudrücken. Die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners stützt diese Bereiche, denn sie dringt auch künstlerisch in ihrem Ausdruck und ethisch-moralisch im Erkennen des Moralischen im Holiversum in dessen spirituelle Gesetze ein.

Um wieder mit Johann Wolfgang von Goethe zu sprechen:

„Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, hat auch Religion;
Wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion.“


Unsere Vision

Die gängige Naturwissenschaft basiert auf Messen, Wiegen, …..- nur eine Seite der Medaille und daher in gewisser Weise eine Illusion, weil diese mathematisch-mechanischen Anschauungen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Unsere materialistische Zeit hat das größte Interesse daran den Menschen glauben zu machen, dass dies absolute Wahrheiten seien und so den Geist aus der Welt zu vertreiben.

Wenn Geisteswissenschaft die Naturwissenschaft ergänzt und eine holiverselle Sicht hinzukommt, dann erkennen wir das Ganze der Welt.

Damit kann die Basis einer menschlichen Zukunft gegeben werden. Unsere Vision ist, dass sich die Forderung der Zeit erfüllt:

Dass sich der herrschende Materialismus mit Spiritualität durchdringt, so dass die Wirklichkeit einer geistigen Welt ernsthaft klar wird. Menschen erkennen und finden dieses Wissen auch in der Holiversität in unseren vielfältigen Studiengängen.


Was bietet die Holiversität konkret – unsere Angebote

Dr. Rudolf Steiner

Fundamentales Wissen
für die Zukunft
auf der Basis des Werkes
Rudolf Steiners

Die Geisteswissenschaft des Deutschen Idealismus und über 45 Jahre Erfahrung unserer Akademie in ganzheitlicher Wissenschaft bilden die Basis von fundamentalem Wissen für der Zukunft.

Alle angebotenen Studiengänge vermitteln dieses zukunftsorientierte Wissen in Theorie und Praxis.

Unsere Studiengänge erwachsen aus den neuen Wissenschaften und Wissenschaftsdisziplinen, die Dr. Rudolf Steiner seit 1880 in die Geisteskultur Europas eingebracht hat.

Der ganzheitliche Ansatz basiert auf dem Denken des Deutschen Idealismus zur Zeit der großen Denker und Dichter Goethe, Schiller, Hegel, Gebrüder Humboldt, Lessing, Herder, Fichte.

Sämtliche Bildungsangebote der Holiversität basieren auf diesem Wissen und werden ständig thematisch ergänzt und weiterentwickelt. Wir wollen die Naturwissenschaft mit Anthroposophie vereinen zu einer Holiversellen Wissenschaft.

Die Berechtigung einer solchen übergreifenden Wissenschaft haben wir lange geprüft und an einem Beispiel demonstriert. Dieses Beispiel ist der Begriff der „Energie“ (siehe unten), die in verschiedenen Lebensbereichen unterschiedlich verstanden wird und doch nur eine Realität beschreiben kann. Die Übersetzung dieses Begriffes in einen einheitlichen Begriff und dies für viele Begriffe, die in allen Disziplinen verstanden werden können, ist Aufgabe einer Holiversellen Wissenschaft. Diese bildet somit die übergeordnete Klammer von Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften.

Hier können sie unseren Holiversitäts-Flyer als PDF herunterladen:


Die Gründung

Axel Burkart​

Axel Burkart gründete auf der Basis seiner langjährigen Arbeit in der Erwachsenenbildung mit der „Akademie Zukunft Mensch“ im Herbst 2019 die „Holiversität“ als gemeinnützige Gesellschaft für den Aufbau von Studiengängen.

Die Holiversität begann ihre Arbeit mit dem ersten Studiengang in Erkenntniswissenschaft mit über 100 Teilnehmern. Im Jahr darauf folgten die beiden anderen Studiengänge.

Mittlerweile haben über 1000 Teilnehmer als Studenten oder Gasthörer an den Studiengängen teilgenommen.


Dauer
Die Studiengänge sind einjährig. Anthroposophie zweijährig, (zwei Semester inklusive Ferien) und bauen inhaltlich aufeinander auf.
Am Anfang steht das Studium der Erkenntniswissenschaft.
Nach dessen Abschluss kann Anthroposophie als Student/in belegt werden.
Das Studium der „Sozialen Dreigliederung“ kann sofort belegt werden.
Gasthörern steht jeder Studiengang in beliebiger Reihenfolge frei.

Studenten und Gasthörer
Das Studienjahr für diese Gruppen beginnt ab 2024 im September mit dem Wintersemester.
Studenten werden inhaltlich betreut, fertigen regelmäßig eigene Arbeiten an und schließen das Studium mit einem Abschlusszertifikat ab. Gasthörer werden inhaltlich nicht betreut, reichen keine Arbeiten ein und erhalten keinen Studienabschluss.
Studenten und Gasthörer besuchen zusammen die Webinare und können dort auch Fragen stellen.
Für Studenten sind Studienseminare in Präsenz verpflichtend. Sofern die Teilnehmerzahl dies zulässt, können Gasthörer auch daran teilnehmen bzw. erhalten eigene Seminare.


Holiverselle Wissenschaft: die übergeordnete Wissenschaft für die Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften

Betrachten wir den Begriff der „Energie“. Zunächst lernen wir aus der Erkenntniswissenschaft, dass dies nur ein Wort ist. Was jemand darunter versteht, was der universelle Begriff, die universelle Idee dahinter ist, ist etwas ganz Anderes.
Zunächst haben wir die Naturwissenschaft der Physik, die dieses Wort verwendet. Energie ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Wir kennen „Energiekrisen“ und „Energiewandel“, usw.

Dann aber haben wir die „Energetiker“ z. B. als Tätigkeitsbezeichnung in Österreich. Der Energetiker versteht sicher etwas anderes darunter als der Physiker, verwendet aber dasselbe Wort!

Dann gibt es Esoteriker, die davon sprechen, dass schlechte „Energien“ im Raum sind. Wieder ist die Frage, was diese Esoteriker darunter verstehen.
Und dann sagen wir selbst: „Ich habe heute keine Energie“. Ja, was meinen wir dann damit?
Wir sehen, dass dasselbe Wort für wohl ganz verschiedene Dinge verwendet wird!

Das ist gerade Aufgabe der Erkenntniswissenschaft, die Methoden der klaren Begriffsbestimmung anzuwenden. Wenn wir also den Begriff der Energie klären wollen müssen wir erkenntniswissen-schaftlich exakt vorgehen.

Wenn wir dann noch holiversell vorgehen wollen, dann müssen wir eben diesen Begriff in seiner Verwendung in den verschiedenen Existenzbereichen betrachten und dann sehen, ob wir einen einheitlichen Begriff finden können, der allen Bereichen sogar genügt. Das ist dann die „ideelle“ Ebene aus der Erkenntniswissenschaft, die Ebene der Ideenwelt. Wir haben das am Beispiel des Autos schon kurz aufgezeigt. Die „Idee“ des Autos ist universell, ist ideell. Die einzelnen Autos, die nach der einen Idee gebaut werden, sind dann einzelne Verwirklichungen der einen einzigen Idee des Autos.
Ist das auch so mit „Energie“?
Schauen wir uns doch den physikalischen Begriff an. Dort ist die Energie eine „physikalische Größe“, also eigentlich ein Maßstab! So wie ein „,Meter“ ein willkürlich festgelegter Maßstab für „Länge“ ist und „Sekunde“ ein willkürlich festgelegter Maßstab für Zeit, so ist „Energie“ ein Maßstab, aber wofür?

Energie wird in „Joule“ gemessen:
J = kg·m2/s2, zu Deutsch:

„Ein Joule als Maßeinheit ist Kilogramm mal Meter ins Quadrat geteilt durch Sekunde ins Quadrat.“
Was sollen wir als Laie damit anfangen? Wir nehmen zwar alle das Wort in den Mund, aber wissen wir, was das bedeutet? Kann uns das ein Physiker gut erklären?
Nun, ein Joule wird auch gemessen in N·m, in „Newtonmeter“, Was ist das? Und was ist ein „Newton“?
Die Formel dafür lautet:

N = kg·m/s2, zu Deutsch:

„Ein Newtonmeter als Maßeinheit ist Kilogramm mal Meter pro Sekunde ins Quadrat.“
Daher sehen wir, dass ein „Joule“ eben dasselbe ist wie ein „Newtonmeter
Wofür steht aber diese physikalische Größe „Newton“? Für „Kraft“!
Das heißt hinter der „Energie“ steht der Begriff der „Kraft“.
Energie hat also etwas mit Kraft zu tun. Was aber ist nun Kraft?
Das Wort „Energie“ kommt auch von Aristoteles: „Energeia“. Das bedeutet: „Das, was eine Wirkung hervorruft“. Ist das aber denn nichts anderes als das, was wir als „Kraft“ verstehen?
Ist dann nicht Energie ein gewisses Maß für Kraft.
Dazu heißt es in Wikipedia:

„Als naturwissenschaftlicher Begriff wurde das Wort selbst erst 1807 von dem Physiker Thomas Young in die Mechanik eingeführt. Die neue Größe Energie sollte die Stärke ganz bestimmter Wirkungen angeben, die ein bewegter Körper durch seine Bewegung hervorrufen kann, und die sich nicht allein durch seinen Impuls (Masse mal Geschwindigkeit) bestimmen lassen.“

Also kommt ein neuer Begriff hinzu: Impuls. Was ist dieser nun?
In der Physik ist diese Größe:

p = N·s= kg·m/s, zu Deutsch:

„Eine Impulseinheit als Maßeinheit ist Kilogramm mal Meter pro Sekunde.
(Anmerkung: Der Impuls ist ein so genannter Vektor, also keine Zahl, sondern eine gerichtete Größe, was es noch etwas komplizierter macht).
Beachten wir dabei, dass m/s uns sehr bekannt ist und wie oben erwähnt: Das ist die Geschwindigkeit, Weg pro Zeit!
Der Impuls hat also zu tun mit einer Masse (Kilogramm), die mit einer Geschwindigkeit bewegt wird.
Es gibt dann noch das, was wir alle kennen: „Beschleunigung“. Das geschieht, wenn wir aus das Gaspedal drücken und die Geschwindigkeit erhöhen. Beschleunigung ist also eine Veränderung der Geschwindigkeit. Das geschieht auch beim Bremsen.

Die Formel dafür ist: a = m/s2

Fassen wir also zusammen:

J = Joule = N·m= kg·m2/s2 Energie = Arbeit = Kraft mal Weg
p = Impuls = N·s = kg·m/s Impuls = Kraft mal Zeit
N = Newton = kg·m/s2 Kraft = Masse mal Beschleunigung
a = m/s2 Beschleunigung
v = m/s Geschwindigkeit
l = m Länge
t = s Zeit
m = kg Masse.

Üblicherweise werden die Maßeinheiten in der Physik in eckigen Klammern geschrieben. Der Einfachheit haben wir das her weggelassen. Die unteren drei Größen sind die drei Grundgrößen, auf denen alles aufgebaut ist: Raum, Zeit und Masse.
Wir dürfen hier natürlich das Zeichen = nicht als echtes Ist-Zeichen verstehen, sondern als nur als Hinweis auf die Maßeinheit.
Wichtig ist: Das sind alles „Maßeinheiten“, also Maße für etwas. Dieses „Etwas“ aber suchen wir. Was ist also Energie in der Physik?
Da kommen wir nicht darum herum, neue Begriffe einzuführen: „Körper“ und „Bewegung“.
Zunächst haben wir die Idee der Geschwindigkeit und dann der Veränderung der Geschwindigkeit, der Beschleunigung. Dazu brauchen wir aber einen Körper, der bewegt wird!
Bei der Kraft haben wir dann einen solchen Körper mit einer Masse, der beschleunigt wird „bewegt“ wird.
Beim Impuls haben wir einen Körper mit einer Masse, der mit einer Geschwindigkeit „bewegt“ wird.
Bei der Energie oder der Arbeit kommt noch einmal der Weg hinzu, also ein Impuls über eine Strecke.
Wir sehen, wie kompliziert der Begriff der Energie in der Physik ist.
Und wir alle haben das wahrscheinlich mit diesem Text noch nicht ganz verstanden. Die Frage ist, welcher Physiker einem Laien den Begriff der Energie so erklären kann, dass wir ihn verstehen können?

Wenn wir mit diesem Begriff an einen „Energetiker“ herantreten, wird er aussteigen. Was also versteht dann ein Energetiker unter Energie? Auch hier ist denkbar, dass das kein Energetiker exakt weiß. Er hat ein Wort übernommen, überträgt es auf etwas anderes als der Physiker, meint also etwas anderes und weiß doch nicht, was es genau ist.
Wie gehen wir nun holiversell, auch mit der Erkenntniswissenschaft, weiter?
Zunächst stellen wir fest, dass wir (wenn wir die so genannte „Ruhe-Energie“ oder „Potentielle Energie“ eines Körpers weglassen, denn dieser trägt auch Energie in sich, die dann abgegeben werden kann), die Idee der „Bewegung“ benötigen.
Wann aber bewegt sich etwas? Nur, wenn eine „Kraft“ wirkt. Wir hatten gesehen, dass das geschieht, wenn der Körper angestoßen wird, wenn er beschleunigt wird. Kraft entsteht also, wenn etwas aus Ruhe angestoßen wird. In der Physik ist die „Kraft“ aber nur ein Maßstab!
Was aber ist die Kraft dahinter? Was gibt den Anstoß? Das klammert die Physik aus.
Aber hören wir dazu einen weltberühmten, genialen Physiker:

„Als Physiker, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes: Es gibt keine Materie an sich!
Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingungen bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält.
Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige (abstrakte) Kraft gibt, so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen.
Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare unsterbliche Geist ist das Wahre.
Da es aber Geist an sich nicht geben kann und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen.
Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT.“
Max Planck, Nobelpreisträger, Begründer der Quantentheorie

Planck tritt heraus aus der Physik und weist darauf hin, dass es keine abstrakte Kraft gibt ohne einen bewussten, intelligenten Geist. Er bringt also neue Begriffe wie Intelligenz Bewusstsein und Geist ins Spiel und dann noch Wesen, weil es auch keinen abstrakten Geist gibt. Damit zeigt er, dass er in den 12 Sichtweisen die Sicht des Spiritualisten einnimmt, auch wenn er als reiner Physiker auf dem Standpunkt des Materialisten steht, und als Mathematiker in der Physik im Mathematizismus steht.
Planck konnte also bereits verstärkt holiversell denken.
Damit haben wir begonnen, den Begriff der Energie holiversell zu erfassen.

Energie ist ein Maß für Kraft. Kraft kann nur existieren, wenn geistige Wesen Impulse geben. Kraft in der materiellen Welt kann nur von Wesen ausgehen, deren Kraft in die Materie hineinreicht. Der Energetiker wird es mit Wesen zu tun haben, deren Kraft nur in den Bereich des so genannten „Prana“ oder der „Lebenskraft“ hineinreicht. Eventuell wird er es auch mit seelischen Kräften und Wesen, emotionalen, oder in einer höheren Stufe mit mentalen oder geistigen Kräften und Wesen zu tun haben.

Dann fehlt uns noch ein weiterer Schritt. Eine Kraft, die von einem geistigen Wesen ausgeht, z. B. wenn wir Menschen den Arm heben, muss von einem „Willen“ ausgehen. Das ist der letzte neue Begriff, der Energie noch deutlicher macht. Eine Willenskraft müssen wir bei uns Menschen voraussetzen und demgemäß auch bei allen geistigen Wesen. Wir können hier durchaus axiomatisch einen „göttlichen Willen“ als universelle Kraft postulieren.
Damit betreten wir die spirituelle Welt und die Welt der Spirituellen Wissenschaft.

Damit würden wir den Begriff der Energie konkret holiversell fassen und alle holiversellen Bereiche des Holiversumsumfassen. Beim Physiker würde er genauso gelten wie bei einem Energetiker. Wir haben damit begonnen, einen Begriff sauber erkenntniswissenschaftlich im Bereich der Holiversellen Wissenschaft zu bestimmen, der für alle Wissenschaften in allen Bereichen gilt und trägt.

Eine solche Begriffsklärung ist aktuell in der Menschheit notwendig, denn wir treten immer deutlicher in das Bewusstsein eines Geistes, einer geistigen Welt jenseits der materiellen ein. Das geschieht bereits auch überall in der Wissenschaft. Nur eine Holiverselle Wissenschaft kann dieser Forderung genügen.

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