Campus
Haus der Geisteswissenschaft
und der Geisteskunst
Eine Begegnungsstätte für die Zukunft
Es wird einmal…
Begegnen wir einander auf dem „Campus der Geisteswissenschaft“
Geben wir gemeinsam der Anthroposophia eine Heimat
„Denn es müssen in Zukunftszeiten
Die Menschen füreinander sein
Und nicht einer durch den Anderen.
So wird das Weltenziel erreicht,
Wenn jeder in sich selber ruht
Und jeder jedem gibt, was keiner fordern will.“
Rudolf Steiner
Hand aufs Herz
Wer von uns wünscht sich nicht direkte Begegnungen mit gleichgesinnten Menschen an einem wunderbaren Ort, einer Kulturoase sozusagen – auf dem Boden der Geisteswissenschaft und Geisteskunst?
In letzter Zeit stand das Digitale im Vordergrund, aber die Anthroposophie – die Anthroposophia – braucht auch physische Räume für lebendige Gespräche und Begegnungen, braucht physische Heimat auf der Erde.
Wer oder was ist die Anthroposophia?
Sie ist die Göttin, die Wesenheit des ganzheitlichen Wissens über den geistigen Kosmos, aus der Sicht des irdischen Menschen. Die Anthroposophia ist ein geistig Wesenhaftes und benötigt auch physischen Räume, durch die sie sich in der physischen Welt zeigen und wirken kann.
Das sind einzelne Menschen, Gemeinschaften und konkrete physische Gebäude.Ihr Geist umfasst Geistes-Wissenschaft und daraus resultierend die Geistes-Kunst also die ganzheitliche Spiritualität. Die Geistes-Wissenschaft beinhaltet:
- das Wissen um die Erkenntnisfähigkeit des Menschen und des reinen Denkens,
- die Anthroposophie als „anthroposophisch orientierte Geisteswissenschaft“, auch „Spirituelle Wissenschaft“ genannt,
- mit all ihren Anwendungsbereichen in Medizin, Landwirtschaft, und Weiterem.
- Sie umgreift auch das Wissen um die Soziale Dreigliederung und die soziale Kunst, die sich auf den von den Menschen geschaffenen „Sozialen Organismus“, die Gesellschaft, bezieht.
- Sie umfasst die Pädagogik als Erziehungskunst,
- die Medizin als Heilkunst und
- die verschiedenen Künste mit Farbe, Ton, Licht, Form, Sprache und Bewegung.
Diese breit gefächerten Wissensgebiete bilden eine Einheit. Sie bilden auch eine Einheit mit der Naturwissenschaft. Die zweite Seite der Medaille.
Sie zeigen uns auf, wie wir mit unserem Körper bewusst umgehen können, mit der Natur, unseren Mitmenschen und uns selbst als individuellem Ich.
So wie die Naturwissenschaft physische Räume als physische „Heimat“ benötigt (Hochschulen, Universitäten), benötigt dies auch die Anthroposophia.
Die wichtigste physische Heimat allen Wissens ist immer der einzelne Mensch selbst. Diese Heimat ist individuell. Mit unserer Aktion wollen wir beitragen, dass die Anthroposophia in jedem einzelnen Menschen eine Heimat findet. Hochschulen oder Akademien sind kollektive Heimaten. Die Anthroposophia soll auch in unserem „Campus“ einen physischen Raum finden, in der sich die individuellen Menschen begegnen und in ihrem Geiste zusammen sein und arbeiten können.
Sophia eine Geschichte
Es war in jenen Tagen, als sie ihrem Bruder nachfolgen wollte. Sophia wollte auch auf die Erde kommen, um die Menschheit zu befruchten. „Pistis-Sophia“ nannte man sie in den göttlichen Sphären – „Glaube an die Weisheit“. Ihr Bruder war bereits gekommen, war seinen kosmischen Gang angetreten und hatte sein Erlöserwerk auf Erden vollendet. Nun war der Boden bereitet, dass die Menschen auch Sophia empfangen konnten. Die göttliche Weisheit konnte nun ihren Gang antreten. Aus den kosmischen Weiten näherte sie sich der Erde. Und weil sie von den Menschen empfangen werden sollte im Namen des Geistes der Wahrheit, der für die Menschen das ganz Neue bedeutete, wandelte sich ihr Name auf ihrem kosmischen Gang zur Erde. Sie wurde zur Anthropos-Sophia, das Auge der Weisheit, mit dem die Menschen auf die Welt blicken sollten. „Anthroposophia“ wurde sie nun in den geistlichen Welten der Menschen genannt, „Wissen um die Weisheit“, „Menschen-Weisheit“… Mehr lesen
Freiheit – Liebe
Die Welt steht derzeit Kopf! Ist es nicht auch schön, wie unser Volksmund das so wunderbar ausdrückt: „Auf dem Kopf stehen“? Wir alle brauchen deshalb Klarheit und den Blick auf den „Großen Plan“ mit den Werten:
Erkenntnis – Wahrheit – Freiheit – Liebe!
Das Wissen von Dr. Rudolf Steiner rankt sich um diese zentralen menschlichen Werte, um diesen „Vierklang“. Keiner dieser Werte existiert ohne die anderen und sie alle bedingen sich gegenseitig. Und wir wissen: Das „Weltenziel“ des Großen Planes lautet: „Liebe“. Es ist das Weltenziel der Erde. Wir kennen dazu das Wort Steiners wie oben zitiert.Das „In-Sich-Selber-Ruhen“ ist die innere Freiheit, die Rudolf Steiner in seinem Fundamentalwerk „Philosophie der Freiheit“ dargelegt. Und das „Geben“ und „Nehmen“ in Liebe, ist die Brüderlichkeit in der Wirtschaft, die es zu verwirklichen gilt. Und was ist der Weg dorthin?
Es geht um das Ergreifen des Geistigen im Zeitalter des Materialismus, das Ergreifen der „Anthroposophia“.
Was wir tun ist unsere Mission:
Wir tragen das große Werk Rudolf Steiners in die Welt und machen dieses Wissen für so viele Menschen wie möglich zugänglich– unabhängig von ihrer Religion, ihrem Wissensstand oder ihrer politischen Ausrichtung.
Dazu braucht es geistige Oasen:
- Zum Krafttanken
- Erkenntnisse zugewinnen
- Und sich mit Menschen lebendig zu begegnen und sich auszutauschen.
Nachdem die Nachfrage immer größer wird und immer mehr Menschen die persönliche Begegnung untereinander und mit der Geisteswissenschaft suchen, haben wir uns entschlossen, eine Immobilie zu erwerben oder zu bauen, um diesem menschlichen Bedürfnis gerecht zu werden.
Wir wollen eine physische Begegnungsstätte schaffen:
Den Campus für Geisteswissenschaft
Unser Streben ist ganzheitlicher Natur als Ausdruck für die untrennbare Ganzheit der Wissenschaft – Naturwissenschaft – Sozialwissenschaft und Geisteswissenschaft. Dieser Ganzheit wollen wir gerecht werden: im wissenschaftlichen Sinne als Lebenskunst.
Lebenskunst für Menschen eines gleichen Geistes, an einem Ort des Lernens, des Kraft Tankens in herausfordernden Zeiten..
Ein Ort, der Gutes bewirkt für die die nächsten Hunderte von Jahren, für unsere Kinder, Enkelkinder und deren Kinder, für unsere eigene nächste Inkarnation…
Wir wenden uns an all jene Menschen, die solch ein Haus der Begegnung begrüßen. Denn nur mit Eurem Wollen und Willen, dem Wunsch nach einem solchen Ort, kann dieses Vorhaben Realität werden.
Der Plan für eine notwendige und sinnvolle Immobilie umfasst etwa 800 qm und beinhaltet einen großen Seminar- und Festsaal (200 qm), Cafeteria mit Küche, Bibliothek, kleinere Seminarräume und Büros, möglicherweise Praxisräume für Therapeuten, einen Arzt, Nebenräume..
Die Immobilie kann – entsprechend der Gegebenheiten – zunächst gemietet und später gekauft werden. Sie wird dann unserer Holiversität, der gemeinnützigen GmbH gehören und damit außerhalb wirtschaftlicher Gewinnorientierung sein. Sie wird der Gemeinschaft gehören, die dieses Projekt jetzt und später tragen wird. Unser Ziel ist, dass dieses Objekt auf Dauer schuldenfrei finanziert ist.
Der Campus wird in diesem Raum Bad Reichenhall / Salzburg verwirklicht werden. Eine geistige Kulturoase soll dort entstehen, wo am ehesten eine „Kraftquelle“ benötigt wird, nah an den Menschen, wo der Durst nach dem Wasser des Geistes am größten ist. Ein Standort in diesem geographischen Raum ist auch Symbol für die so wichtige Verbindung zwischen West und Ost!
„Disputa“, Raffael, 1509/1510
Die „Disputa“ von Raffael zeigt, wie die Weisen und Gelehrten unten auf der Erde um Erkenntnis und Wissen ringen, während in der geistigen Welt die Hierarchien, Christus, die Apostel und Meister ihre geistige Unterstützung geben. Das Bild zeigt die geistige Zusammenarbeit der Menschen mit den „Göttern“ in der Neuzeit, in der wir Menschen um unsere Freiheit im Denken ringen.
Grundsteinspruch von Rudolf Steiner – als Inspiration
für das zukünftige Haus der Geisteswissenschaft
„Menschenseele!
Du lebest in den Gliedern,
Die dich durch die Raumeswelt
In das Geistesmeereswesen tragen:
Übe Geist-Erinnern
In Seelentiefen,
Wo in waltendem Weltschöpfer-Sein
Das eigne Ich im Gottes-Ich erweset;
Und du wirst wahrhaft leben
Im Menschen-Welten-Wesen.
Denn es waltet der Vater-Geist der Höhen
In den Weltentiefen Sein-erzeugend:
Ihr Kräfte-Geister Lasset aus den Höhen erklingen,
Was in den Tiefen das Echo findet;
Dieses spricht:
Aus dem Göttlichen weset die Menschheit.
Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd:
Menschen mögen es hören.
Menschenseele!
Du lebest in dem Herzens-Lungen-Schlage,
Der dich durch den Zeitenrhythmus
Ins eigne Seelenwesensfühlen leitet:
Übe Geist-Besinnen
Im Seelengleichgewichte,
Wo die wogenden Welten-Werde-Taten
Das eigne Ich dem Welten-Ich Vereinen;
Und du wirst wahrhaft fühlen
Im Menschen-Seelen-Wirken.
Denn es waltet der Christus-Wille im Umkreis
In den Weltenrhythmen Seelen-begnadend.
Ihr Lichtes-Geister Lasset vom Osten befeuern,
Was durch den Westen sich formet;
Dieses spricht:
In dem Christus wird Leben der Tod.
Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd:
Menschen mögen es hören.
Menschenseele!
Du lebest im ruhenden Haupte,
Das dir aus Ewigkeitsgründen
Die Weltengedanken erschließet:
Übe Geist-Erschauen
In Gedanken-Ruhe,
Wo die ew’gen Götterziele Welten-Wesens-Licht
Dem eignen Ich
Zu freiem Wollen Schenken;
Und du wirst wahrhaft denken
In Menschen-Geistes-Gründen.
Denn es walten des Geistes Weltgedanken
Im Weltenwesen Licht-erflehend.
Ihr Seelen-Geister
Lasset aus den Tiefen erbitten,
Was in den Höhen erhöret wird:
Dieses spricht:
In des Geistes Weltgedanken erwachet die Seele.
Das hören die Geister in Ost, West, Nord, Süd;
Menschen mögen es hören.
In der Zeiten Wende
Trat das Welten-Geistes-Licht
In den irdischen Wesensstrom;
Nacht-Dunkel
Hatte ausgewaltet;
Taghelles Licht
Erstrahlte in Menschenseelen;
Licht, Das erwärmet
Die armen Hirtenherzen;
Licht,
Das erleuchtet
Die weisen Königshäupter.
Göttliches Licht,
Christus-Sonne,
Erwärme unsere Herzen;
Erleuchte unsere Häupter;
Dass gut werde,
Was wir
Aus Herzen Gründen,
Aus Häuptern führen
Wollen.“